Kirschen

Bei dieser Frucht wird zwischen den beiden Gruppen Süß- und Sauerkirschen unterschieden, wobei die beliebte süße Variante zum einen in die früh reifenden, weichfleischigen Herzkirschen und in die festfleischigen Knorpelkirschen unterteilt wird. Größe und Farbe können dabei jeweils variieren, die Palette reicht von gelbrot bis beinahe schwarz. Sauerkirschen teilt man in Morellen und Amarellen ein. Ihre Farbe reicht von hellrot bis schwarzrot. Auch das Fruchtfleisch kann hell oder dunkel sein.

Herkunft

Die Kirsche stammt von der im Kaukasus wild vorkommenden Vogelkirsche ab. Kultiviert wurde sie zuerst in Kleinasien, bevor die Römer sie nach Europa brachten. Angebaut werden sie heutzutage überwiegend im europäischen Raum sowie in Süd- und Nordamerika. Botanisch ist die Kirsche mit der Rose verwandt. Was ein Kirschbaum mit der Königin der Blumen gemein hat, ist seine Blütenpracht. Bis zu einer Million Blüten kann er hervorbringen!

Saison

Die europäische Kirschensaison startet im Mai mit den ersten süßen Sorten. Anfang Juli kommen dann die ersten Sauerkirschen auf den Markt. Die Hauptsaison endet im August. Durch neue Züchtungen können heimische Kirschen auch noch bis in den Frühherbst geerntet werden. Zudem werden Kirschen auch aus Übersee und Amerika importiert, so dass sie im Jahr sehr häufig zur Verfügung stehen.

Geschmack

Süßkirschen schmecken mild und süß, Sauerkirschen haben ein süß-säuerliches Aroma.
So gibt es ungefähr 500 Süß- und 250 Sauerkirscharten. Was aber allen gemein ist: der hohe Zuckergehalt der Blüten. Das macht sie für Imker zu geschätzten Bienenweiden, da der Nektar ebenfalls sehr süß ausfällt.

Verwendung

Für Kirschen gibt es sehr viele Verwendungsmöglichkeiten: Süßkirschen eignen sich prima für den Frischverzehr, bei den Sauerkirschen kommt es auf die Säure an, ob sie noch roh genascht werden können. Ansonsten reichen die Verwendungsmöglichkeiten von Desserts wie Roter Grütze über Konfitüren bis zum Kuchen, wie beispielsweise unserem Kirsch-Käsekuchen, oder zur Torte. Ein Klassiker ist das Schwarzwälder Kirschtorte Rezept. Kompotte als Beilagen zu Süßspeisen sind genauso beliebt wie Kaltschalen aus Kirschen. Aus einer weiteren Kirschsorte, der Brenn-Kirsche, werden edle Obstbrände, wie das Kirschwasser gebrannt. Auch als geschmacksgebende Zutat einer Kirsch-Bowle eignet sich das Steinobst hervorragend. Hierzu kann auch ein selbst gemachter Kirschsaft verwendet werden. Kirschbäume dienen allerdings nicht allein der Obsterzeugung. Ihr Holz ist in der Möbelindustrie begehrt und wurde schon in früheren Zeiten für wertvolle Möbelstücke verwendet.

Aufbewahrung

Ob süß oder sauer, Kirschen sind empfindliche Früchte. Sie wollen zart behandelt und möglichst schnell verbraucht werden. Dann sind Kirschen gesund, die Nährstoffe bleiben besser erhalten. Waschen und entsteinen sollte man sie erst kurz vor der Verwendung, damit sie nicht an Aroma verlieren. Man kann Kirschen sehr gut einfrieren. Dazu die Früchte erst entsteinen und abtropfen lassen. Dann auf ein Tablett legen und vorgefrieren. Danach erst in Gefrierbeutel geben und vollständig gefrieren. Auch durch trocknen lassen sich Kirschen haltbar machen.

Haltbarkeit

Kirschen müssen reif gepflückt werden, da sie nicht nachreifen. Das ist der Grund, warum man sie nicht lange lagern kann. Bei null bis zwei Grad Celsius halten sich Kirschen etwa 10 Tage.

Produkte

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